Am achten Spieltag war der Tabellenletzte SV Stahlberg zu Gast in Gundersweiler. Das Spiel war noch keine drei Minuten im Gange, da konnte Karl Weid den Ball zur 1:0-Führung für den SVG erzielen. Da stellten sich wohl schon viele auf ein Torfestival ein, aber die Stahlberger standen tief und versuchten ihre Defensive dicht zu machen. Die Offensivabteilung der Stahlberger suchte man vergeblich. Wir machten das Spiel und mussten auf die Lücke warten oder versuchen die individuellen Abwehrfehler unseres Gegners auszunutzen. Das geschah allerdings erst in der 33. Minute, da konnte Igor Schmidt das 2:0 erzielen. Mit einem weiteren Doppelschlag konnten wir noch vor der Halbzeit auf 4:0 erhöhen (Eigentor und Karl Weid). Das Spiel war zwar schon entschieden, aber spielerisch konnte man mit der SVG-Mannschaft nicht zufrieden sein.

In der zweiten Halbzeit konnte man sich spielerisch etwas steigern und mit dem ein oder anderen schönen Spielzug noch weitere vier Tore zum 8:0 Endstand erzielen. Die Tore erzielten Jochen Gress, Max Fahr und zweimal Philip Fingerhut. Aber auch Stahlberg konnte in der zweiten Halbzeit noch die ein oder andere Torchance für sich verzeichnen – diese wurden aber nicht verwertet bzw. schlecht ausgespielt.

Letztendlich ein ungefährdeter Sieg gegen den SV Stahlberg, die trotz ihres Tabellenplatzes und der Tatsache, dass manche Spieler bereits ein komplettes Spiel in der Reserve bestritten, sehr fair und anständig aufgetreten sind! Alle Achtung...

Am letzten Wochenende waren wir zu Gast beim TuS Steinbach, welcher ähnlich schlecht wie wir in die Runde gestartet ist. Wir wollten beim Gastgeber unsere kleine Serie von zuletzt drei Siegen in Folge versuchen fortzusetzen. In den ersten zehn Minuten entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Leider kassierten wir danach durch eine Tätlichkeit unseres letzten Mannes Tobias Basalyk eine rote Karte, welche wie immer total unnötig war, da es nach Foulspiel an unserem Strafraum Freistoß für uns gab. Zudem war das Spiel zu diesem Zeitpunkt unterbrochen und unser Spieler legte sich mit dem Gegner an, welcher zu Boden ging und der Schiedsrichter unserem Spieler die rote Karte zeigte. Dies war ein Nackenschlag für uns, da wir nun 80 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Im Anschluss daran bekamen wir einen Freistoß am gegnerischen Strafraum zugesprochen und erzielten nach schöner Kombination das 0:1 in Unterzahl (Torschütze Christoph Wasem). Steinbach zeigte sich davon unbeirrt und lies Ball und Gegner laufen. Das Spiel von Gundersweiler war nun auf Konter ausgelegt. Unsere Mannschaft versuchte durch hohen läuferischen Aufwand die numerische Unterzahl auszugleichen, was aber nur phasenweise gelang. Unser starker Torwart Steffen Schwarz war an diesem Tage ein großer Rückhalt und hielt uns durch seine staken Paraden im Spiel, kassierten aber durch eine Unachtsamkeit doch den Ausgleich, den auch Steffen nicht verhindern konnte. Steinbach spielte weiter nach vorne und wir konnten dem Druck nicht mehr standhalten und kassierten bis zur Pause weitere zwei Tore zum 3:1 Halbzeitstand. Nach dem Wechsel versuchten wir durch kleine Umstellungen den Anschlusstreffer zu erzielen, doch leider hatten wir an diesem Tage kein Glück im Abschluss. Der Gastgeber lies auch im zweiten Abschnitt den Ball und auch uns laufen. Folgerichtig erzielten sie auch das Tor zum 4:1. Leider fiel dieses Tor unter gütiger Mithilfe des Schiedsrichters, der in dieser Situation auf Elfmeter entschied. Damit war das Spiel endgültig gelaufen für uns. Man merkte unserer Mannschaft nun an, dass der Akku leer war, nach diesem langen Unterzahlspiel. Wir versuchten nun das Spiel noch schadlos zu überstehen und das Ergebnis in Grenzen zu halten. Kurz vor Schluss kassierten wir dann doch noch den 5:1 Endstand. Alles in Allem ein verdienter Sieg für Steinbach, aber wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn wir mit ELF MANN das Spiel hätten zu Ende spielen können! Unsere Mannschaft versuchte an diesem Tage in läuferischer Hinsicht alles und deswegen ist ihr auch kein Vorwurf zu machen. Diese Niederlage sollte auch schnell abgehakt werden, den Blick wieder nach vorne richten und wieder an die kleine Serie der vorangegangenen Spiele anknüpfen.