Am letzten Spieltag der Saison standen wir in einem bedeutungslosen Spiel dem TuS Gerbach gegenüber. Angesichts der Tatsache, dass es das letzte Spiel unseres Trainers Markus Schmid für den SVG war, bestand die Motivation darin, diesen Abschied mit einem Sieg zu krönen. Ebenso war es die letzte Partie für unseren Spielführer Andreas Zlaugotnis und Igor Schmidt. Von Beginn an versuchten wir das Heft in die Hand zu nehmen und die Gerbacher unter Druck zu setzen. Allerdings fehlte es im Spiel nach vorne noch an Genauigkeit und echte Torgefahr blieb aus. Der TuS Gerbach versuchte hinten kompakt zu stehen und über Konter nach vorne zu kommen, was aber auch nur einmal klappte und die daraus entstandene Torchance konnte unser Keeper Daniel Rahm gut entschärfen. Auf der Gegenseite konnte sich der Gerbacher Torhüter ebenfalls auszeichnen, nach einem eklatanten Ballverlust liefen drei SVG-Spieler alleine auf den Torhüter zu – Philip Fingerhut entschied sich fürs kurze Eck, aber der Gerbacher Torhüter hielt. Letztendlich musste eine Standardsituation her, um das 1:0 zu erzielen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld konnte Igor Schmidt den Ball per Kopf im Tor unterbringen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie in Halbzeit eins, der TuS Gerbach versuchte nach vorne zu spielen, aber ohne großen Willen und bei uns fehlte der letzte Schliff. Aber nach einigen Minuten war es dann soweit, nach einem Gerbacher Eckball lief unser Konter über Tobias Basalyk – Pass auf die Außen zu Jochen Greß – Ball vor das Tor und Markus Schmid vollendete den blitzsauberen Konter zum 2:0. Im weiteren Verlauf hatten wir noch weitere Chancen, ein Tor von Tobias Basalyk wurde wegen Abseits nicht anerkannt, Florian Fett schoss am Tor vorbei nachdem er bereits den Torwart ins falsche Eck geschickt hatte und weitere Chancen endeten am Gästekeeper. Nachdem Igor Schmidt und Markus Schmid einen Treffer zum Abschied gelungen war, verabschiedete sich Andreas Zlaugotnis mit Gelb-Rot . Aber auch mit zehn Mann konnte uns der TuS Gerbach nicht mehr gefährlich werden und wir konnten verdientermaßen mit 2:0 gewinnen und die Saison beim abschließenden Grillen ausklingen lassen.
Unsere erste Mannschaft musste am 28. Spieltag gegen den abstiegsbedrohten TuS Rüssingen II antreten. Durch etliche Ausfälle reduzierte sich unser Kader auf zwölf Mann. Offensiv mussten wir auf Igor Schmidt verzichten und defensiv fiel Moritz Navarro aus, so musste unser Spielertrainer wieder das Positionskarussell anschmeißen bis alle Positionen wieder besetzt waren. Unser Gegner aus Rüssingen musste auf ihren Spielertrainer verzichten, welcher im Kader der ersten Mannschaft war. Gegen defensiv eingestellte Gäste versuchten wir Chancen heraus zu spielen und zum Torerfolg zu kommen, was allerdings eine Zeitlang dauerte. Einige gute Ansätze wurden mit einem überhasteten Torabschluss zu Nichte gemacht. Doch irgendwann konnte unser Trainer Markus Schmid das 1:0 erzielen. Danach hätten wir das Ergebnis weiter ausbauen können, was uns aber nicht gelang und so ging es mit 1:0 in die Kabinen. In der Halbzeitpause wurde uns nochmal nahe gelegt, dass mit langen Bällen auf dem mittlerweilen nassen Untergrund nichts zu holen ist und wir den Ball flach halten sollen. Im zweiten Abschnitt war unser Spiel nach vorne besser, allerdings baute unser Gegner auch etwas ab. Zu einfache Ballverluste und immer weiter nachlassende Defensivarbeit machte es uns leicht das Ergebnis stetig auf 7:0 auszubauen. Markus Schmid machte noch weitere zwei Treffer, darunter ein schönes Solo durch den 16er. Florian Fett konnte sich mit einem verwandelten Elfmeter in die Torschützenliste eintragen, ebenso wie Marc Schiff, der einen Ableger aus ca. 16 Metern im Tor unterbrachte. Des Weiteren konnte Philip Fingerhut - nach seinem Dreierpack in der letzten Woche - auch an diesem Spieltag ein Doppelpack verbuchen. Von unserem Gegner kam in der zweiten Halbzeit kaum etwas, so dass unser Torwart Daniel Rahm in der gesamten Partie nur eine Parade zeigen musste. Alles in allem ein verdienter Sieg gegen einen chancenlosen TuS Rüssingen, welcher wahrscheinlich hoffen muss, dass nur zwei Mannschaften in die Kreisklasse absteigen müssen – denn Abstiegskampf sollte anders aussehen.
Am letzten Spieltag mussten wir gegen die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Göllheim/Dreisen antreten. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr und so sah dann auch das Spiel aus. Für die Zuschauer gab es zwölf Tore zu sehen, teilweise schön heraus gespielt und anderenteils der fehlenden Defensivarbeit geschuldet.
Zu Beginn des Spiels sah alles nach einem klaren Sieg für uns aus, denn bereits in der siebten Minute konnte Philip Fingerhut den Ball im gegnerischen Tor unterbringen und auch in der Folgezeit hatten wir mehr vom Spiel, obwohl unser Gegner stets versuchte nach vorne zu spielen und auch Torabschlüsse vorweisen konnte. Es dauerte dann bis zur 40. Minute ehe Igor Schmidt auf die Grundlinie durchbrach und ein Göllheimer beim Klärungsversuch die Kugel ins eigene Tor beförderte. Nur vier Minuten später bekam erneut Philip Fingerhut den Ball schön durchgesteckt und konnte das 3:0 erzielen. Allerdings waren wir dann gedanklich wohl schon in der Pause, als die Göllheimer noch das 3:1 erzielten. Direkt nach der Halbzeit ging unsere Lethargie direkt weiter und unser Gegner machte mit einem Doppelschlag das 3:3. Nun war das Spiel wieder offen, allerdings musste mitunter der beste Göllheimer Spieler verletzungsbedingt den Platz verlassen, ab da waren sie nur noch zu zehnt, da keine Auswechselspieler mit angereist waren. In der 62. Minute legte der eingewechselte Christian Prach den Ball für Igor Schmidt ab, dieser zimmerte den Ball relativ unhaltbar zum 4:3 in den Winkel. Nur acht Minuten später erzielte Christian Prach nach schönem Doppelpass das 5:3. So war das Spiel eigentlich entschieden, allerdings sahen die Zuschauer in den letzten fünf Minuten noch vier weitere Tore. Erst erzielte Philip Fingerhut seinen dritten Treffer an diesem Tag zum 6:3. Dann durfte der Göllheimer Torjäger noch seinen Treffer zum 6:4 bejubeln, ehe Markus Schmid einen Elfmeter versenkte. Den Schlußpunkt setzte wiederum der Kapitän des Gegners zum 7:5. Ein wahrer Sommerkick mit vielen Toren und wenig Defensivleistung… schön für die Zuschauer!
Am 26.Spieltag war der FC Sippersfeld zu Gast. Unser Trainer Markus Schmid überraschte und ließ mit ungewohnter Vierer-Kette spielen, dies schien in der ersten Halbzeit auch gut zu funktionieren – da führten wir noch mit 2:1. Das 1:0 erzielte Jochen Greß nach einem schönen Pass von Igor Schmidt. Zwar bekamen wir ein wenig später den 1:1-Ausgleich. Aber im direkten Gegenzug konnten wir nach einem Eckball von Florian Fett das 2:1 erzielen, durch einen Kopfball von Philip Fingerhut. Diese Führung war durchaus verdient, da wir aggressiv verteidigten und so unseren Gegner zu Fehler zwingen konnten, unsererseits ließen wir den Ball gut laufen und spielten uns auch Torchancen heraus, welche wir leider nicht verwerten konnten.Zu allem Überfluss mussten wir noch in der ersten Hälfte Patrick Gramsch verletzungsbedingt auswechseln – für ihn kam Marc Schiff in die Partie. In der zweiten Hälfte reichten dem FC Sippersfeld starke zehn Minuten, um die Partie zu drehen bzw. zu entscheiden. Zum einen gingen wir nicht entschlossen genug zur Sache und zum anderen fabrizierten wir grobe Ballverluste, welche sofort in Gegentreffer verwandelt wurden, so stand es dann bis zur 75. Minute 5:2 für die Eichen. Der eingewechselte Marc Schiff erzielte mit einem direkten – nicht ganz unhaltbaren Freistoß – noch den Treffer zum 5:3 Endstand.
Letztendlich eine verdiente Niederlage, da unsere Fehler vom Tabellenzweiten effektiv genutzt wurden.
Am letzten Sonntag kam es zum Top-Spiel gegen den SV Otterberg. Tabellenerster gegen den Dritten bei strahlendem Sonnenschein und somit besten Bedingungen. Zu Beginn
des Spiels übernahm der SVO das Kommando und machte das Spiel, in Folge dessen bekam unser Kapitän Andreas Zlaugotnis den Ball unglücklich an die Hand und der Schiedsrichter entschied auf
Elfmeter, da die ganze Aktion im Strafraum stattfand. Den relativ schwach geschossenen Elfmeter konnte Torhüter Daniel Rahm halten, da er sich für die richtige Ecke entschieden hatte. Im
Anschluss kamen wir besser ins Spiel und konnten uns vom Druck der Otterberger befreien und das Spiel offen gestalten. Dennoch mussten wir in der 13. Minute das 1:0 für Otterberg hinnehmen. Wir
drängten auf den Ausgleich, hatten allerdings nicht die notwendige Präzession für den Abschluss oder den letzten Ball. Kurz vor der Halbzeit kam es zur Rudelbildung, bei welcher es einige Karten
hätte geben können, wenn der Schiedsrichter alles gesehen hätte (allerdings hat er nur zwei Augen). Mit dem 0:1-Rückstand ging es in die Pause. Personell unverändert ging es weiter, der SV
Otterberg hatte sich auf die Defensive konzentriert und agierte mit langen Bällen und wir rannten gegen an und versuchten die Lücke zu finden, aber hatten keine Durchschlagskraft, erst in der 59.
Minute konnte Philip Fingerhut, nach schönem Zuspiel, den Ball zum 1:1 im Kasten unterbringen. Mit dem psychologischem Vorteil im Rücken wollten wir natürlich die drei Punkte in Gundersweiler
behalten und die Meisterschaft eventuell noch einmal spannend machen, aber der Tabellenführer schlug eiskalt zu und verwertete einen Konter zum 1:2 und stellte sich dann hinten rein. Wir kamen
zwar noch zu der ein oder anderen Chance, hatten aber kein Glück an diesem Tag, allerdings war unsere Leistung im Vergleich zu den Vorwochen etwas besser, worauf man aufbauen
kann.
Am 24.Spieltag reisten wir zum Auswärtsspiel nach Kriegsfeld. Auf Grund unserer anhaltenden Verletztenmisere gehen wir fast auf dem Zahnfleisch. Immerhin konnte Trainer Markus Schmid wieder auf Philip Fingerhut und Tobias Basalyk zurück greifen, hinzu kamen noch Markus Hölker und Sebastian Klein in den Kader, aber leider musste er im Gegenzug auf Jerome Cornelius und Max Fahr verzichten.
Auf dem Kriegsfelder Hartplatz kamen wir recht gut ins Spiel und konnten nach gut fünfzehn Minuten durch Patrick Gramsch in Führung gehen, der eine Flanke von links ins lange Eck versenkte. Keine fünf Minuten später bekamen wir vom guten Schiedsrichter einen Freistoß zugesprochen. Marc Schiff legte sich den Ball zurecht und hämmerte den ersten Ball aus gut 25 Metern noch in die Mauer, doch den Nachschuss versenkte er dann im Tor zur 2:0-Führung. Im weiteren Verlauf hatte Markus Schmid noch zwei hundertprozentige Chancen auf dem Fuß, aber leider ließ er beide Chancen liegen und wir konnten nicht das vielleicht vorentscheidende 3:0 erzielen. Vor der Halbzeit kam der FV Kriegsfeld besser ins Spiel und hatte Chancen für den Anschlusstreffer, doch unser Torhüter Steffen Schwarz vereitelte. Dieser stand dann auch bei der nächsten Aktion im Fokus: der FV Kriegsfeld spielte einen Ball in die Tiefe, der Kriegsfelder Stürmer lief eigentlich vom Tor weg, Steffen kam heraus und wollte den Ball klären, kam leider einen Schritt zu spät und säbelte den Stürmer um. Elfmeter und rote Karte waren die Folge! Philip Fingerhut zog sich die Handschuhe an und flog sogar in die richtige Ecke beim Elfmeter musste aber nicht eingreifen da der Kriegsfelder Schütze am Tor vorbei schoss. Jetzt galt es die 2:0-Führung in Unterzahl über die Bühne zu bringen. Nach der Halbzeit stellte unser Gegner auf drei Stürmer um und machte mächtig Druck- dieser zahlte sich mit dem 2:1-Anschlusstreffer in der 52. Minute aus. Wir versuchten weiter dagegen zu halten und über Konter nach vorne zu kommen, hatten aber kein Glück ein Tor zu erzielen. Dann kam die recht spektakuläre Schlussphase. In der 90. Minute bekamen wir nach einer Standardsituation den Ball nicht geklärt und kassierten natürlich den Ausgleich, der für Kriegsfeld nicht ganz unverdient war. Mit der letzten Aktion in der Nachspielzeit bekamen wir einen Freistoß, diesen verlängerte Igor Schmidt auf Markus Schmid der aus abseitsverdächtiger Position zum glücklichen 3:2 für uns traf. Dann war das Spiel zu Ende.
Am 30.03.2014 mussten wir zum Auswärtsspiel nach Münchweiler fahren. Nach der Niederlage gegen Heiligenmoschel unter der Woche ist der Zug nach oben abgefahren. Auch die bereits angespannte Personalsituation hat sich immer noch nicht entspannt, hinzu kam, dass unser Spielführer Andreas Zlaugotnis beim Warmlaufen bereits aufgeben musste, so kam Marc Schiff (erstmalig) in die Startelf und machte seine Sache gut. Auf Grund des schönen Wetters fand das Spiel sogar auf dem Rasen in Münchweiler statt, was natürlich auch alle gut fanden.
Nicht so gut war die elfte Minute, da konnte ein Münchweilerer Stürmer sich in unserem Strafraum viel zu leicht durchsetzen und zum 1:0 treffen. Anschließend versuchten wir umgehend den Ausgleich zu erzielen, die beste Chance hatte Patrick Gramsch, welcher nach einem langen Ball von Igor Schmidt den herauseilenden Torhüter überlupfen konnte, aber der Ball sprang dann über das Tor, anstatt hinein. So mussten wir mit dem 1:0-Rückstand in die Pause. Kurz nach der Halbzeit kam der nächste Tiefschlag – ein Verteidiger wurde überlaufen und der Schuss des Stürmers holperte dann auch noch über Daniel Rahms Hand drüber zum 2:0. Kurz darauf musste Jerome Cornelius angeschlagen ausgewechselt werden für ihn kam Christian Prach. Trotz des Rückstandes kamen wir jetzt besser ins Spiel und konnten mehr Gefahr auf das Münchweilerer Tor ausüben und so wurde Patrick Gramsch im 16er zu Fall gebracht und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter – allerdings gab Patrick zu, dass er regelgerecht vom Ball getrennt wurde. Zwei Minuten später konnte Patrick dann doch den Anschlusstreffer erzielen und Münchweiler wurde nervös was genau eine Minute später mit dem Ausgleich von Jochen Gress bestraft wurde. Mit dem psychologischen Vorteil im Rücken wollten wir die Partie komplett drehen und machten das mit dem 3:2 in der 70. Minute durch Igor Schmidt perfekt. In nur acht Minuten hatten wir einen 2:0-Rückstand in einen 3:2-Vorsprung gewandelt. Der TuS versuchte nochmal den Ausgleich zu schaffen, aber strahlte nicht wirklich Gefahr für unser Tor aus. In den letzten Minuten konnte Patrick Gramsch noch zwei weitere Tore zum 5:2-Endstand erzielen, welcher auf Grund der guten zweiten Hälfte auch verdient war. Nach dem Spiel kam ein weiteres Highlight: den Duschen im neuen und schönen Kabinentrakt war nur eiskaltes Wasser zu entlocken…
Am Donnerstag stand das Lokalderby und Nachholspiel gegen den SV Heiligenmoschel an. Um den Anschluss an den Tabellenzweiten FC Sippersfeld nicht ganz zu verlieren, hätten wir einen Sieg benötigt. Allerdings fuhren wir am Ende mit leeren Händen nach Hause – wir waren an diesem Abend zu schwach und der SVH zu stark, um die 3:1-Niederlage verhindern zu können, was sich aber in unseren schwachen Leistungen der vergangenen Wochen bereits angedeutet hatte. In unser gut gefülltes Verletztenlager gesellte sich noch unser Spielführer Andreas Zlaugotnis, so dass Christian Prach auf der ungewohnten 6er-Position starten musste.
Das Spiel begann gut für uns, in den ersten 15 Minuten waren wir am Drücker und hatten einige Möglichkeiten das 1:0 zu erzielen, aber der einheimische Torwart war stets zur Stelle oder brauchte gar nicht eingreifen. Der SVH wagte sich auch nach vorne und konnte prompt das 1:0 erzielen, nachdem ein vereinsamter gegnerischer Spieler flanken konnte und unser Verteidiger falsch stand. Heiligenmoschel war nun im Spiel, waren präsent in den Zweikämpfen, rannten und schalteten nach Ballgewinn schnell um – all das fehlte uns an diesem Abend. So mussten wir kurz vor der Pause nach einem Konter noch das 2:0 hinnehmen. Zur Pause wechselten wir zweimal, um vielleicht doch nochmal die Wende zu schaffen, aber letztendlich vergebens. Wir kamen zwar etwas besser ins Spiel, konnten aber nichts Zählbares verzeichnen. Dann kam die Vorentscheidung, nachdem wir den Ball nicht richtig klären konnten, versenkte ein SVH-Akteur den Ball im Netz zum 3:0. Uns gelang nur noch die Ergebniskosmetik zum 1:3 durch den mittlerweile eingewechselten Marc Schiff nach schöner Vorarbeit von Florian Fett. Eine letztendlich verdiente Niederlage gegen einen guten SV Heiligenmoschel.
Am letzten Sonntag trafen wir auf den aktuellen Tabellenletzten die SG Eintracht Kaiserslautern. Wir gingen als klarer Favorit in die Partie, welches aber nicht immer zu erkennen war. Das Spiel wurde gut eine halbe Stunde später angepfiffen, da der Schiedsrichter nicht rechtzeitig erschienen ist. Die Eintracht stand tief und versuchte von Beginn die Null zu halten und agierte mit langen Bällen nach vorne. Wir bemühten uns die Lücke zu finden und einen geordneten Spielaufbau zu gestalten, aber unser Gegner war energisch in den Zweikämpfen und hielt gut dagegen. Es dauerte eine gewisse Zeit bis wir uns klare Chancen erspielten, welche aber alle vergeben wurde, unter anderem verschossen wir einen Elfmeter. So ging es mit 0:0 in die Pause. Direkt nach Wiederanpfiff konnten wir mit einem Spielzug über drei Stationen das 0:1 erzielen – nach Querpass von dem gut spielenden Patrick Gramsch musste Jochen Greß nur noch den Fuß hinhalten. Trotz der knappen Führung plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Eintracht überließ uns das Spiel und hoffte in der Offensive auf die eine Chance, welche aber nicht kommen sollte. In der 72. Minute erzielte Jochen Greß seinen zweiten Treffer nach schöner Vorarbeit von Igor Schmidt. Das Spiel war gelaufen, die Eintracht hatte mittlerweile etwas mehr Ballbesitz, konnte aber nichts Zählbares damit anfangen. Wir hatten noch einige gute Kontermöglichkeiten, um die Führung auszubauen – aus eine dieser Chancen resultierte der zweite Elfmeter, welchen Florian Fett verwandelte (vorausgegangen war ein Foul an unserem Trainer Markus Schmid). Das 3:0 war dann auch der Endstand in einem mäßigen Spiel unsererseits.
Am 21. Spieltag gastierte die TSG Zellertal bei uns. Trotz erheblicher Verletzungssorgen wollten wir das Spiel gewinnen, um an den vorderen Plätzen dran zu bleiben. Trainer Markus Schmid schickte die gleiche Elf der Vorwoche auf den Platz und diese tat sich wieder schwer ins Spiel zu finden – auch auf Grund dessen, dass die TSG energisch und wach zu Werke ging. In der 15. Minute sah (fast nur) der Unparteiische, dass ein Zellertaler Spieler während des Eckballs weggestoßen wurde und pfiff Elfmeter. Dieser wurde auch genutzt und wir waren mit 0:1 im Rückstand. Im Anschluss versuchten wir den Ball besser laufen zu lassen, aber zu oft endete es in Fehlpässen, bei denen unser Gegner schnell umschaltete und uns des Öfteren in Verlegenheit brachte, aber letztendlich kein weiteres Tor erzielen konnte. Unsere Offensive war recht übersichtlich, außer ein paar Fernschüssen war nicht viel drin. Mit dem Rückstand ging es dann in die Pause. Nach der Halbzeit waren wir besser im Spiel und konnten recht schnell durch Andreas Zlaugotnis den 1:1- Ausgleich erzielen (51. Minute). Keine drei Minuten später hatten wir die Partie gedreht. Nach schöner Kombination konnte Patrick Gramsch von links flanken und Max Fahr netzte zum 2:1 ein. Im Anschluss daran hatten wir noch etliche Chancen die Partie vorzeitig zu entscheiden, aber es blieb bis zum Schluss spannend – Zellertal versuchte gegen Ende der Partie nochmal alles, aber richtig gefährlich wurde es nicht mehr und so konnten wir mit einer guten Halbzeit unser erstes Heimspiel im Jahr 2014 mit 2:1 gewinnen.
Am letzten Sonntag fand für unsere erste Mannschaft das erste Spiel nach der Winterpause statt. Es ging zum direkten Konkurrenten aus Steinbach, welcher in der Tabelle genau vor uns steht. Der TuS hatte den Vorteil, dass er schon eine Woche zuvor in die Runde gestartet war und sich mit einem 1:1 vom SV Lohnsfeld getrennt hatte, aber immerhin schon Spielpraxis gesammelt hatte.
Die Liste der Verletzten hat sich in der Winterpause beim SVG etwas vergrößert, so musste unser Trainer Markus Schmid unter anderem auf unseren Winter-Neuzugang vom Landesligisten ASV Winnweiler Michael Hammerschmidt verzichten, Tobias Basalyk, Christoph Wasem und Karl Weid waren und werden teilweise in nächster Zeit auch nicht einsatzbereit sein. Hinzu kam, dass unser Trainer sich selbst auch nicht aufstellen konnte. Trotz der vielen Ausfälle wollten wir uns nicht verstecken und peilten einen Sieg im Verfolgerduell an. Bei strahlendem Sonnenschein überließ uns der TuS Steinbach von Beginn an die Spielkontrolle und konzentrierte sich auf die Defensive, was etwas überraschte.
Allerdings konnten wir aus diesem Vorteil kein Kapital schlagen, zwar erspielten wir uns ein paar Chancen, konnten aber kein Tor erzielen. Die Beste hatte Igor Schmidt mit einem flatternden Weitschuss, welchen den Steinbacher Torhüter noch parieren konnte. Aber zugegebener Maßen konnte das vermeintliche Spitzenspiel nicht die Erwartungen erfüllen, es fehlte an Dynamik und Genauigkeit, ständige Fehlpässe waren an der Tagesordnung, ebenso mangelte es an der Laufbereitschaft. Mit 0:0 ging es dann in die Halbzeit. Nach der Pause das gleiche Bild, wir hatten etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen – zum Teil 100%-ige Dinger, welche aber allesamt vergeben wurden und es kam wie es immer kommt – wir kassieren das 1:0. Unsere rechte Seite war offen und der Steinbacher Spieler nutzte dies mit seiner ersten gelungenen Aktion aus. Da mussten wir uns erst mal wieder sammeln und hatten etwas Glück, dass wir nicht gleich das zweite Tor bekamen. In der 74. Minute konnte Jochen Greß nach einem Eckball von Jerome Cornelius den 1:1- Ausgleich erzielen. Nun wollten wir die Gunst der Stunde ausnutzen und den Sieg einfahren, aber wiederum scheiterten wir am Abschluss. So mussten wir uns mit dem 1:1 zufrieden geben in einem gegen Ende hin spannenden Spiel, was aber spielerisch noch einiges an Luft nach oben hatte.
Am 15.12.2013 reisten wir zum Nachholspiel zum SV Kirchheimbolanden II. da deren erste Mannschaft spielfei war, konnten regelgerecht ein paar Spieler in der Zweiten
aushelfen. Auf dem großen Rasenplatz war schon in den ersten Minuten zu erkennen, dass hier ein anderes Spiel als in der Vorrunde zu erwarten war, da konnten wir noch mit 8:1 gewinnen. Der SV
Kibo spielte geordnet von hinten heraus und stand defensiv relativ gut mit ihrer Viererkette, so dass wir nur selten gute Chancen bekamen und die wenigen wurden dann meist unkonzentriert
vergeben. Der SVK hatte seinerseits auch die ein oder andere Chance, welche aber auch ungenutzt blieb, so ging es mit 0:0 in die Kabine. Ein offenes Spiel, in dem ein Fehler die Entscheidung
bedeuten könnte. In den zweiten 45 Minuten kamen wir besser ins Spiel und konnten uns einige gute Torchancen erspielen, allerdings stand dann meist der gegnerische Torwart goldrichtig und konnte
einige 100%-ige Bälle halten. Dann kam die 74. Minute, obwohl wir eigentlich am Drücker waren, konnte ein SVK-Stürmer einen Seitfallrückzieher versenken zum 1:0. Im direkten Gegenzug erzielten
wir mit einem schönen Spielzug den 1:1-Ausgleich durch Jochen Gress. Mit dem psychologischen Vorteil im Rücken griffen wir weiter an und konnten innerhalb der nächsten vier Minuten auf 3:1
erhöhen - beide Tore erzielte unser eingewechselter Spielertrainer Markus Schmid. Unser Gegner versuchte jetzt nochmal auf den Anschlußtreffer zu drücken, konnte sich aber keine nennenswerte
Torchancen mehr erspielen und wir fuhren in einem stets spannenden Spiel einen 3:1-Auswärtssieg zum Jahresabschluß ein. Bei der Rudelbildung nach dem Spiel wünschten sich manche frohe Weihnachten
und andere eben nicht...
Im Nachholspiel vom 15.Spieltag mussten wir nach Gerbach fahren, was in den letzten Jahren immer auf intensive Spiele hinaus gelaufen war. Trotz der Temperaturen und der Witterung war der Rasen gut bespielbar und wir hatten von Beginn an die Spielkontrolle. Der TuS Gerbach agierte sichtlich nervös und hatte zudem auch keinen etatmäßigen Torhüter zwischen den Pfosten stehen. Wir versuchten über die Außen nach vorne zu kommen, was auch öfters gelang, aber die Torabschlüsse ließen noch zu wünschen übrig. In der 22. Minute konnten wir aus unserer Überlegenheit endlich Kapital schlagen, nach einem Eckball verwertete Florian Fett den zuvor abgewehrten Ball aus 16 Metern ins kurze Eck. Keine fünf Minuten später schoss ein Gerbacher Abwehrspieler bei einem versuchten Befreiungsschlag seinen eigenen Mitspieler an, die daraus resultierende Einladung nahm Philip Fingerhut gerne entgegen und machte das 2:0. Wir spielten weiter nach vorne und konnten vor der Pause noch das 3:0 erzielen – Florian Fett machte erneut einen Doppelpack. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte sich unser Torhüter Steffen Schwarz nochmal auszeichnen, nachdem er einen Schuss aus kurzer Distanz parierte. Gerbach bemühte sich offensiv – war aber letztendlich ungefährlich. Philip Fingerhut gelang das 4:0, da des Gegners Hintermannschaft wieder unsortiert agierte. Anschließend konnte Gerbach durch einen Strafstoß auf 4:1 verkürzen. Gut 25 Minuten vor dem Ende durfte sich Jochen Gress nach einer Kopfballstafette in die Torschützenliste eintragen. Wir hatten noch die ein oder andere Chance, welche wir aber nicht in Tore ummünzen konnten. Gerbach konnte noch das 5:2 markieren, was aber unseren Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr brachte.
Am 19. Spieltag empfingen wir den TuS Stetten zu unserem letzten Heimspiel in diesem Jahr. Wir versuchten von Beginn an unseren Gegner unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen, allerdings löste der TuS Stetten dies am Anfang relativ gut. So musste ein Fernschuss von Jochen Gress für die 1:0-Führung herhalten. Der Ball hatte zwar eine ziemliche Wucht, allerdings war er nicht unhaltbar – was uns natürlich egal war. Wir spielten weiter auf das Stettener Tor und konnten noch vor der Halbzeit auf 3:0 erhöhen durch einen Foulelfmeter von Igor Schmidt und einen Treffer nach einer Freistoßsituation von Philip Fingerhut. Nach der Pause waren wir zehn Minuten nicht so richtig bei der Sache und wir fingen uns einfache Gegentreffer zum 3:2 ein – nun keimte nochmal Hoffnung bei unserem Gegner, aber Florian Fett erzielte mit einer Freistoßflanke, welche an Freund und Feind vorbei segelte, das 4:2. Stetten war zwar weiterhin bemüht, aber wir erzielten noch weitere Treffer zum 6:2. Zuerst erzielte Florian Fett mit einem schönen Schuss aus 20 Metern seinen zweiten Treffer. Anschließend konnte der gerade eingewechselte Patrick Gramsch mit seinem ersten Ballkontakt auf 6:2 erhöhen. Zehn Minuten vor Schluss verkürzte der TuS Stetten nach einem Stellungsfehler auf 6:3. Anschließend passierte nicht mehr viel und der gute Schiedsrichter pfiff die Partie ab. Alles in allem ein verdienter Sieg – mit einer unnötigen Schwächephase nach der Halbzeit.
Am letzten Spieltag durften wir endlich mal wieder in einem Heimspiel gegen den SV Lohnsfeld antreten. Unser Gegner befindet sich nach einem verkorksten Saisonstart mittlerweile in der Erfolgsspur und das haben wir zu spüren bekommen. Wir hingegen quälen uns seit einigen Wochen mit einigen Verletzten und mäßiger Leistung zu den Saisonspielen. Lohnsfeld begann gut und war taktisch gut auf uns eingestellt, so dass wir nicht viele Räume hatten, in der Offensive spielten sie schnell und kamen somit relativ leicht vor unser Tor. Nach einem kurz ausgeführten Eckball hatten wir in der Anfangsphase etwas Glück, da der Ball nur an den Pfosten klatschte. In der 25. Minute wurden wir auf der linken Seite überrannt und mussten das 0:1 hinnehmen. Nur zehn Minuten später entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter gegen uns nach einem Foul im 16er – das 0:2. Wir versuchten noch vor der Pause den Anschluß zu erzielen, was uns mit Hilfe eines Eigentores auch gelang, anstatt allerdings mit diesem Aufwind in die Kabine zu gehen bekamen wir direkt vor der Pause das 1:3, ebenfalls durch ein Eigentor von Tobias Basalyk, der bei einem Klärungsversuch per Kopf schön in die Ecke einnickte. Nach der Pause wollten wir versuchen das Ruder nochmal herum zu reißen, aber Lohnsfeld spielte den ersten Ball in die Tiefe – Abseitsfalle schlug fehl – und das 1:4 war die Folge. In der 65. Minute konnte Igor Schmidt einen Handelfmeter zum 2:4 verwandeln, zuvor hatte ein Lohnsfelder Spieler den Ball per Hand aus dem Tor befördert – Elfmeter und rote Karte. Zwei Tore Rückstand gegen zehn Mann wäre durchaus möglich gewesen, doch Lohnsfeld konterte uns aus und setzte das 2:5 zum richtigen Zeitpunkt. Wir rannten zwar weiter an und versuchten bis zum Ende noch Tore zu erzielen, aber außer dem 3:5 durch einen weiteren Elfmeter gelang uns nicht.
Am Donnerstag, den 31.10.2013 mussten wir zum Nachholspiel des 11.Spieltages zum FC Sippersfeld antreten. Auf dem kleinen und nassen Rasen kamen wir ganz gut ins Spiel und konnten in der 15. Minute durch Andreas Zlaugotnis mit 1:0 in Führung gehen. Nur wenige Minuten später erzielte Markus Schmid das 2:0, was aber vom Schiedsrichter wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Direkt im Anschluss ging es dann schnell, mit wenigen Ballkontakten waren die Sippersfelder durch und konnten das 1:1 erzielen. Im weiteren Verlauf hatte unser Gegner noch zwei weitere 100%-ige Chancen, eine davon konnte unser Torhüter Daniel Rahm entschärfen, die andere Großchance wurde kläglich vergeben. Mit diesem Unentschieden ging es dann in die Halbzeit. Wieder auf dem Platz gelang dem FC Sippersfeld der bessere Start und sie konnten nach sieben Minuten mit 2:1 in Führung gehen. Wir bemühten uns auf den Ausgleich, aber unser Gegner war an diesem Abend motivierter und ging konsequent zur Sache, so dass wir in den letzten 15 Minuten noch weitere zwei Treffer hinnehmen mussten und somit 4:1 verloren hatten.
Am 14.Spieltag gastierten wir bei der TSG Albisheim, gegen diese haben wir uns in den vergangenen Jahren immer schwer getan und sind nicht oft als Sieger vom Platz. Auch diesen Sonntag machte es uns die TSG schwer und so eindeutig wie das Ergebnis scheint, war das Spiel nicht. Gerade in der ersten Halbzeit waren die Albisheimer sehr aktiv und spielten gut nach vorne, da wir auch kaum in die Zweikämpfe kamen. Nachdem unser Gegner es nicht schaffte aus ihren Chancen Kapital zu schlagen, konnten wir mit unserem ersten ordentlich zu Ende gespielten Angriff das 1:0 erzielen. Flanke von rechts, Jochen Greß war schneller als sein Gegenspieler und köpfte ein. Das Bild änderte sich trotz der Führung kaum, allerdings schaffte Albisheim nicht den Ausgleich, eigenes Unvermögen oder unser Torwart Daniel Rahm standen im Weg. Stattdessen setzten wir vor der Halbzeit einen weiteren Angriff über die rechte Seite, Jochen Greß war wieder schneller als sein Gegenspieler und erzielte seinen zweiten Treffer. Gleich darauf tanzte Max Fahr seinen Gegenspieler aus und zirkelte den Ball leider nur an die Latte. Somit gingen wir mit einer (eigentlich unverdienten) 2:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen wir besser ins Spiel und in der 52. Minute zeigte der gute Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Tobias Basalyk wurde bei einem Eckball von seinem Gegenspieler zu Boden gerissen, den fälligen Strafstoß versenkte Igor Schmidt zum 3:0. Albisheim versuchte weiter nach vorne zu spielen, allerdings gelang ihnen kaum noch eine nennenswerte Chance, im Gegenzug schafften wir es nicht die möglichen Konter erfolgreich zu Ende zu spielen. Zehn Minuten vor Schluss mussten wir nach einer Gelb-Roten Karte das Spiel in Unterzahl bestreiten, aber auch das bekamen wir noch über die Zeit, so dass wir weitere drei Punkte auf unserem Konto haben, auch wenn das Spiel nicht sonderlich gut war von unserer Seite.
Am 13. Spieltag hatten wir das Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft aus Rüssingen vor uns. Der Aufsteiger befindet sich im hinteren Tabellendrittel und konnte nur zehn Mann auf den Platz bringen, es hatte den Anschein nach einer klaren Sache. Das 1:0 durch Jochen Greß nach wenigen Sekunden bestätigte dies noch. Unser Gegner sammelte sich und stand defensiv sehr kompakt und versuchte über ihre starken Einzelspieler nach vorne zu kommen. Unser Spiel hingegen war zu umständlich, viel zu oft wurde versucht den Traumpass zu schlagen, anstatt den einfachen Ball zum nächsten Mitspieler zu suchen und unseren Gegner laufen zu lassen. Zum 2:0 musste ein Handelfmeter herhalten, welchen Igor Schmidt sicher verwandelte. Fast mit dem Pausenpfiff gelang es Rüssingen den 1:2-Anschlußtreffer zu erzielen. Nach ein paar deutlichen Worten in der Kabine und einer Positionsänderung wurde das Offensivspiel deutlich besser – doch dann bekamen wir den 2:2-Ausgleich nach einem Freistoß. Wir bemühten uns den Ball laufen zu lassen, konnten aber keine hundertprozentigen Torchancen erspielen. Erst in der 72. Minute konnte Igor Schmidt einen Fehler ausnutzen und das 3:2 erzielen. In den nächsten Minuten kam Rüssingen immer wieder vor unser Tor, konnten aber selbst die besten Möglichkeiten nicht verwerten. Gut zehn Minuten vor Schluß machte Philip Fingerhut das 4:2, damit waren die zehn kämpfenden Rüssinger Spieler geknickt und kassierten im weiteren Verlauf noch zwei weitere Gegentore. Philip Fingerhut erzielte seinen zweiten Treffer und Igor Schmidt konnte in der Nachspielzeit einen weiteren Handelfmeter verwandeln. Letztendlich ein deutlicher 6:2-Sieg, welcher nicht dem Spielverlauf entspricht, von unserer Leistung ganz zu schweigen…
Am Tag der deutschen Einheit mussten wir zum Auswärtsspiel zum SV Otterberg. Auf dem Papier war es der Erste gegen den Zweiten – ein Spitzenspiel, was aber die Erwartungen nicht erfüllen konnte, lediglich vom Spannungsfaktor. Bei einem Sieg von unseren Farben hätten wir an Otterberg vorbei ziehen können, so verloren wir mit 1:0 und haben vier Punkte Rückstand. Das Spiel begann wie sooft in dieser Runde, unser Gegner spielte munter nach vorne und wir mussten uns erst sortieren, das dauerte gut zehn Minuten bis wir uns von dem Druck befreien konnten. Spielerisch war auf dem holprigen Rasen nicht viel zu wollen, Stockfehler waren vorprogrammiert – die Konsequenz endete damit, dass beide Mannschaften mit vielen langen Bällen agierten. Trotz alledem hatten wir die eine oder andere Torchance, welche meist durch Leichtsinnsfehler der Otterberger Abwehr entstand – leider konnten wir kein Tor erzielen. Zu allem Überfluss mussten wir noch vor der Pause wechseln – Max Fahr musste verletzungsbedingt raus. Der Tabellenführer hatte im ersten Durchgang eine richtig gute Chance nach einem Abstimmungsfehler in unserer Abwehr, diese konnte Daniel Rahm abwehren. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Pause war von Spitzenspiel weiterhin nichts zu sehen, es kristallisierte sich heraus, dass derjenige der den nächsten Fehler zu einem Tor umwandeln kann das Spiel gewinnen wird und das gelang leider dem SV Otterberg in der 65.Minute. Zwar war noch genügend Zeit um den Ausgleich zu erzielen, aber irgendwie bekamen wir keinen Zug zum Tor hin und die Otterberger Defensive stand besser, wie im ersten Durchgang. So endete die Partie ohne weitere erwähnenswerte Vorkommnisse mit 1:0 für den SV Otterberg, der somit seine Tabellenführung verteidigte und in der nächsten Zeit auf den TuS Steinbach als Verfolger schauen muss.
Am neunten Spieltag stand die Partie gegen den FV Kriegsfeld an. Da die Kriegsfelder in der Vorwoche dem Tabellenführer SV Otterberg ein 1:1 abringen konnte, waren wir gewarnt. Obwohl das Ergebnis mit 7:1 recht deutlich aussieht, sah es am Anfang keinesfalls danach aus. Kriegsfeld hielt gut dagegen und versuchte mit viel Laufarbeit die Räume eng zu machen, was ihnen auch größtenteils gelang, im Gegenzug waren wir im Mittelfeld teilweise zu weit von unseren Gegenspielern entfernt, so dass sie relativ ungestört nach vorne spielen konnten, allerdings ohne richtig torgefährlich zu werden. Nach 20 Minuten war es dann soweit – beim Flankenversuch von der rechten Seite wurde ein Kriegsfelder am Arm angeschossen und es gab Elfmeter, diesen verwandelte Igor Schmidt sicher zum 1:0.Weitere zwanzig Minuten später zeigte der ruhige und gute Schiedsrichter zum zweiten Mal auf den Elfmeterpunkt, vorausgegangen war ein Foul an Philip Fingerhut. Auch der zweite Elfmeter von Igor passte. Vor der Pause gelang uns auch noch der erste Treffer aus dem Spiel heraus, ein schön vorgetragener Spielzug über die rechte Seite konnte Max Fahr zum 3:0 abschließen. Nach der Pause erwischten wir einen sauberen Start, die ersten beiden Angriffe konnten erfolgreich abgeschlossen werden und es stand 5:0, somit war die Partie endgültig entschieden. Igor Schmidt erzielte seinen dritten Treffer, sowie Max Fahr seinen Zweiten. Wir wollten weiter Tempo machen und die auftretenden Fehler der Kriegsfelder Hintermannschaft ausnutzen, so konnten wir dann schließlich das 6:0 durch Philip Fingerhut erzielen – 54 Minuten waren gespielt. Anschließend ließen wir etwas nach und Kriegsfeld kam wieder besser ins Spiel und konnte so nach einem Einwurf den Ehrentreffer erzielen. Den Schlusspunkt setzten die eingewechselten Markus Schmid und Marc Schiff. Unser Trainer legte per Hackentrick auf und Marc versenkte den Ball mit links ins obere Tordreieck zum 7:1 Endstand. Natürlich hätte die Niederlage auch höher ausfallen können, wenn wir unsere Chancen alle genutzt hätten…
Zu unserem Kerwespiel empfingen wir den TuS Münchweiler. Der Gast, der sich im Offensivbereich gut verstärkt hat, ist noch nicht so gut in die Runde gestartet. Auf
unsere Mannschaft kam trotzdem ein unangenehmer Gegner zu. Nach unserem letzten Auswärtsdreier in Zellertal mussten wir die Mannschaft auf verschiedenen Positionen ändern. Gleichwohl stellten wir
eine schlagkräftige Truppe auf den Platz. Wir versuchten von Beginn an Tempo und Spiel zu bestimmen, dies gelang uns aber über die gesamte Spielzeit jedoch nur teilweise. In unserem Spiel fehlte
die Frische und das Leben auf dem Platz, um diese Partie unbedingt gewinnen zu wollen. Nach einem schön herausgespielten Angriff über Igor Schmidt und Karl Weid, welcher die Flanke auf Jochen
Greß schlug, vollendete dieser per Kopf zur 1:0 Führung für uns. Leider hatten wir zu viele Fehler in unserem Spiel und kassierten nach einem direkt verwandelten Freistoß das 1:1. Mit diesem
Ergebnis ging es in die Pause. Auch nach Wiederbeginn hatten wir große Probleme zu unserem Spiel zu finden und lagen nach gut 70 Minuten 1:3 zurück. Münchweiler hatte noch Möglichkeiten das
vierte und fünfte Tor nachzulegen, scheiterte aber an unserem Torwart Daniel Rahm, der uns mit seinen Paraden im Spiel hielt. Unser Team erwischte nicht gerade einen guten Tag und wir schleppten
uns mehr über den Platz, ohne gefährlich vor das Tor des Gastes zu kommen. In den letzten fünf Minuten ereignete sich kurioses: unser SVG packte die Brechstange aus, hinten spielten wir Mann
gegen Mann und nach vorne probierten wir nochmal alles. Drei Minuten vor Schluss schafften wir den Anschluss per Elfmeter, vorausgegangen war ein Foul an Markus Schmid, welcher nach Flanke von
Jerome Cornelius im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Igor Schmidt zum 2:3 Anschluss. Keine zwei Minuten später behauptete Igor Schmidt den Ball im Strafraum der Gäste
gegen drei Mann und wurde elfmeterreif gefoult, was der gute Schiedsrichter mit seinem Pfiff auch bestätigte. Auch diesen Elfmeter nahm sich wieder Igor Schmidt und erzielte mit seinem zweiten
verwandelten Strafstoß den Ausgleich zum 3:3. An diesem Samstagnachmittag sind wir noch mal mit einem blauen Auge davongekommen und müssen mit dem Punkt leben, auch wenn er nicht verdient war. Im
Endeffekt aber sollte sich unsere Mannschaft mal hinterfragen, ob das der Fußball ist, den sie sich vorstellt und den Zuschauern bieten will! Ohne Laufbereitschaft, Kampf und Einsatz kann man
keine Spiele gewinnen! Das muss und kann nur besser werden, sonst gewinnen wir keinen „Blumentopf“ in dieser Runde! (von Markus Schmid)
Am vergangenen Sonntag stand das Spiel gegen den Tabellenvorletzten - die zweite Mannschaft der Eintracht Kaiserslautern – auf dem Programm. Vom Papier her eine klare Sache, aber auf dem Platz spiegelte sich das in der Anfangsphase des Spiels nicht wider. Die Eintracht versuchte den Ball laufen zu lassen und hatte auch die erste Chance bereits nach wenigen Minuten, als ein Gästespieler völlig allein auf unseren Torhüter Daniel Rahm zulief, aber der schwache Abschluss gingeinige Meter am Tor vorbei. Nur wenige Minuten später segelte eine verunglückte Flanke an unseren Pfosten und kurz darauf musste Daniel Rahm nochmal in höchster Not klären. Dann war die Anfangsphase überstanden und wir kamen zu unseren ersten Chancen, welche aber nicht verwertet wurden. In der 25. Minute war es dann soweit und Philip Fingerhut eröffnete das Torfestival. Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Eintracht ging es schnell und Philip schob den Ball ins lange Eck zum 1:0. Nur wenige Minuten später tankte sich Max Fahr durch den Sechzehner und schoss einen Gegenspieler dermaßen an, dass der Ball unhaltbar im Eintracht- Tor landete. 2:0 –lange Gesichter bei den Lauterer auf Grund der vergebenen Chancen zu Beginn, auf SVG-Seite hörte man schon, dass die jetzt überrollt werden – und so kam es auch. Entweder spielten wir gut nach vorne oder einfache Fehler im Spielaufbau des Gegners ermöglichten uns weitere Chancen, so konnte Igor Schmidt mit einem Doppelschlag in der 39. und 45. Minute auf 4:0 erhöhen. Der junge Schiedsrichter pfiff nach dem 4:0 schon gar nicht mehr an und es ging in die Halbzeit. Unverändert ging es in den zweiten Durchgang, von der Eintracht war nichts mehr zu sehen und wir brauchten bis zur 62. Minute ehe das nächste Tor bejubelt werden konnte. Max Fahr bekam einen maßgeschneiderten Querpass von Karl Weid und musste nur noch einschieben. Dann durfte Igor Schmidt einen weiteren Doppelschlag verteilen und somit seinen dritten und vierten Treffer in dieser Partie bejubeln. Letzterer per Strafstoß, nachdem ein Gästespieler ein eindeutiges Handspiel im Strafraum begangen hatte. Nun merkte man auch, dass die Kräfte und Konzentration des Gegners nachließen – vielleicht mit ein Grund für die aktuelle Tabellenplatzierung. In der 83. Minute wurde dann auch Karl Weidfür seine läuferische Leistung mit einem Tor belohnt, er stellte den 8:0-Endstand her. Ein verdienter Sieg, nach einer schwachen Anfangsphase, ein zweistelliger Spielausgang wäre durchaus möglich gewesen.
Am Samstag, den 08. September mussten wir zum Auswärtsspiel nach Zellertal. Durch die Niederlage in der Vorwoche gegen den TuS Steinbach waren wir etwas in Zugzwang, um nicht gleich den Anschluss nach Vorne zu verpassen. Allerdings musste unser Trainer Markus Schmid auf einige Akteure verzichten. Christoph Wasem, Andreas Zlaugotnis, Karl Weid, Anton Seldenreich und Florian Fett – um nur einige zu nennen- fehlten. Bei angenehmen Temperaturen startete das Spiel recht verhalten, wir brauchten ein paar Minuten, um die ersten Angriffe auf das Zellertaler Tor zu bringen. Mit hohen und langen Bällen war gegen die groß gewachsene Abwehr nichts zu gewinnen, allerdings waren bei flachen Bällen einige Querschläger bei den Abwehrversuchen dabei. In der 11. Minute konnte Igor Schmidt einen solchen Querschläger erlaufen und den gegnerischen Torhüter zum 1:0 überlupfen. Die TSG Zellertal versuchte oft mit langen Bällen über ihren schnellen Außenstürmer nach vorne zu kommen, dies gelang auch das ein oder andere Mal, allerdings ohne zählbaren Erfolg. In der 24. Minute konnte sich Philip Fingerhut in Szene setzen, sein Schuss konnte noch leicht vom Torhüter abgewehrt werden, den Abpraller musste Patrick Gramsch nur noch ins leere Tor einschieben. Wir versuchten weiter nach vorne zu spielen und den dritten Treffer zu erzielen – ohne Erfolg. Die beste Chance hatte Max Fahr, welcher mit seinem Schuss aber nur die Latte traf. So ging es mit 0:2 in die Halbzeit. In der Pause stellten wir etwas um, da Zellertal die letzten Minuten im ersten Durchgang immer mehr auf den Ausgleich drängte, aber stets an unserem guten Torhüter Steffen Schwarz scheiterten. In der zweiten Hälfte erspielten wir uns einige Chancen, darunter waren 100%-ige Dinger dabei, welche aber alle fahrlässig verballert wurden – da wäre ein mit der Innenseite geschobener Ball völlig ausreichend gewesen. So mussten wir stets aufmerksam sein, dass die TSG nicht den Anschlusstreffer erzielen konnte, um es nochmal spannend zu machen. Hierbei war ein fulminanter Schuss aus der zweiten Reihe die beste Chance für die Zellertaler, dieser landete aber nur an/auf der Latte. So endete die zweite Halbzeit torlos und das Spiel mit 0:2 für uns, da wir heute wieder eine bessere Leistung zeigten und erheblich disziplinierter auftraten.
Am letzten Spieltag mussten wir eine herbe Niederlage gegen den TuS Steinbach hinnehmen – auf eigenem Platz. Trotz einer 2:0-Führung gaben wir die Partie noch ab und verloren mit 2:6. Schon von Beginn an kamen wir nicht recht ins Spiel und konnten nicht wie gewohnt nach vorne spielen. Nach einer Weile konnten wir die Partie etwas besser für uns gestalten – ohne wirklich dominant oder glänzend aufzutreten. So gingen wir mit 1:0 durch Patrick Gramsch in Führung, der nach einer Linksflanke direkt den Abschluss suchte und den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. Kurz nach der Halbzeit erzielte Igor Schmidt das 2:0. Anschließend hielt uns unser Torwart Steffen Schwarz zunächst die Null fest, indem er einige Paraden zeigte. Zwischendurch hatten wir auch die Gelegenheit das 3:0 zu schießen, was das Spiel wahrscheinlich entschieden hätte. Allerdings schaffte Steinbach in der 70. Minute den 1:2 Anschluss. Keine zwei Minuten später folgte der Ausgleich mit einem direkt verwandelten Freistoß. Der TuS Steinbach spielte nun frei auf und wir konnten dem nichts entgegen setzen, so kassierten wir in regelmäßigen Abständen noch die Tore bis zum 2:6.
Zum vierten Spieltag mussten wir die Auswärtsreise hinter den Donnersberg nach Stetten anreisen. Durch einige Ausfälle musste unser Trainer Markus Schmid auf verschiedenen Positionen umstellen, was aber unserem Spiel keinen Abbruch bringen sollte. Bei optimalen Wetter um die 20° C und einem schönen Rasenplatz waren die Bedingungen für ein gutes Fußballspiel gegeben. Wir versuchten von Beginn an nach vorne zu spielen und die Spielkontrolle zu erlangen, allerdings schafften wir es nicht wie gewohnt die Räume dicht zu bekommen, so hatten die Stettener ständig Platz für einen relativ ruhigen Spielaufbau. Trotz alledem kamen wir das ein oder andere Mal vor das Tor unseres Gegners. Aber 100%-ige Torchancen wurden ausgelassen oder es wurde stets die falsche Entscheidung getroffen. Nach einer halben Stunde konnte Christoph Wasem einen zu kurz geklärten Ball mit einem strammen Schuss im Stettener Tor unterbringen. Angesichts unserer bisherigen herausgespielten Chancen die verdiente Führung. Unser Gegner bemühte sich auch nach vorne zu spielen, konnte sich aber kaum entscheidend in Szene setzen. Mit 1:0 ging es in die Pause. Der zweite Durchgang war nicht viel besser wie der erste, jedoch wurde er mehr geprägt von vielen Fouls und Spielunterbrechungen. Zwischendurch konnten wir durch einen schön vorgetragenen Angriff das 2:0 erzielen – Torschütze war Anton Seldenreich. Stetten setzte 15 Minuten vor dem Ende alles auf eine Karte und löste ihren Libero auf. Wir hatten daraufhin vorne einige Chancen um auf 3:0 zu erhöhen und die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen, scheiterten aber. Zwei Minuten vor dem Ende führte ein individueller Abwehrfehler zum 2:1, da war dann nochmal etwas Spannung angesagt, aber diese Zeit überstanden wir auch noch und hatten somit den vierten Sieg im vierten Spiel gegen einen nie aufgebenden Gegner im Sack. Fazit: Nicht ganz so toll gespielt, aber trotzdem drei Punkte geholt.
Am dritten Spieltag hatten wir den SV Heiligenmoschel zum Lokalderby zu Gast in Gundersweiler. Wir gingen als Favorit in die Partie, waren aber auf Grund des Unentschieden am letzten Spieltag gegen den SV Otterberg gewarnt. Unser Trainer Markus Schmid musste zwei Umstellungen im Vergleich zur Vorwoche vornehmen, was aber kein Problem darstellt bei der aktuellen Kaderstärke. Das begann mit einer kleinen Verspätung, wir setzten den SV Heiligenmoschel von Beginn an unter Druck, was zu einigen Fehlern und schnellen Ballverlusten führte. So dauerte es lediglich bis zur achten Minute bis Jochen Gress das 1:0 erzielte. Wir machten weiter Druck und entblößten immer mehr die wackelige Viererkette des SVH – scheiterten aber doch öfters am gegnerischen Keeper. Allerdings konnte dieser in der 20. Minute einen direkt geschossenen Freistoß von Patrick Gramsch nicht festhalten und Igor Schmidt musste nur noch zum 2:0 einschieben. Keine 120 Sekunden später war Igor Doppeltorschütze – nach schönem Zusammenspiel auf der linken Seite zog er in die Mitte und versenkte zum 3:0. Bis dato war offensiv vom SV Heiligenmoschel nichts zu sehen und das Spiel auch schon entschieden. Wir spielten weiter schnell und direkt nach vorne, kamen immer wieder über die Außen, eine Möglichkeit hierbei verwertete Karl Weid zum 5:0. Kurz zuvor hatte Philip Fingerhut das 4:0 erzielt.
Nach dem Seitenwechsel ging es direkt weiter. Zuerst schaffte es Patrick Gramsch aus drei Metern über das leere Tor zu köpfen, was aber bei diesem Zwischenstand zu verkraften war, wenig später erzielte er dann sein Tor zum 6:0. Anschließend erzielte Philip nach einem schönen Spielzug das 7:0. Da waren erst 50 Minuten gespielt und jeder dachte an ein Debakel für den SVH. Aber unsere Mannschaft verlor jetzt etwas an Zielstrebigkeit, zwar wurden immer noch Chancen heraus gespielt, aber nicht konsequent verwertet. Irgendwann konnte sich auch unser Torwart Daniel Rahm mal zeigen, als er eine 100%-ige Chance unseres Gegners zunichte machte – die einzige im gesamten Spielverlauf, abgesehen von zwei weiteren Freistößen in der ersten Halbzeit. Letztendlich blieb es beim 7:0 für uns, durch eine sehr gute erste Halbzeit und einen schwachen Gegner. Stärkster Spieler auf Seiten des SVH war deren Torhüter – sonst wäre es zweistellig geworden.
Zum ersten Auswärtsspiel in der aktuellen Saison musste unsere erste Mannschaft zum ambitionierten SV Lohnsfeld. Im Vergleich zur Vorwoche stellte unser Trainer Markus Schmid nur auf einer Position um, für den abwesenden Sajoscha Hirmann durfte Jochen Gress von Beginn an ran. Bei angenehmen Temperaturen begann der SV Lohnsfeld stark und drückte auf die frühe Führung, bis wir uns auf das Pressing im Mittelfeld eingestellt hatten dauerte es gute zehn Minuten. In der 16. Minute spielten wir nach einem gewonnen Ball schnell nach vorne, nach einer Flanke von Philip Fingerhut netzte Jochen Greß zur 1:0-Führung ein. Nun hatten wir uns endgültig vom Lohnsfelder Druck befreit und zwei Minuten später erhöhten wir nach einem schönen Spielzug auf 2:0 – Torschütze Fingerhut. Der letztjährige Tabellendritte gab nicht auf und versuchte weiter sein Glück in der Offensive, jedoch wackelte ihre Defensive erheblich und so konnte Igor Schmidt nach einem Einwurf nur mit Foul gestoppt werden, folgerichtig gab es Elfmeter, den der Gefoulte selbst sicher verwandelte. Lohnsfeld hatte kurz vor der Halbzeit noch eine große Doppelchance, welche unser Torhüter Daniel Rahm aber parieren konnte. Wir hatten auch noch den ein oder anderen Angriff, aber keiner brachte mehr einen Torerfolg, so ging es mit dem 3:0 in die Halbzeit. Nach der Pause war es ein relativ ausgeglichenes Spiel, wobei wir einem Tor etwas näher waren als der SV Lohnsfeld. Jedoch passierte nichts mehr, außer einigen gelben Karten auf beiden Seiten vom guten Schiedsrichter. Lohnsfeld gab sich über die gesamte Spielzeit nicht auf, änderte gegen Ende des Spiels sein System auf drei Stürmer, dadurch hätten wir unsere entstehenden Konterchancen besser nutzen müssen- was aber nicht gelang, so endete diese Partie verdient mit 3:0 für uns.(
Am Sonntag, den 04.08.2013 war es endlich wieder soweit, der Startschuss in die neue Saison wurde gegeben. Unser erster Gegner war die zweite Mannschaft des SV Kirchheimbolanden, welche letzte Saison glücklichen Umständen zufolge nicht den Gang in die Kreisklasse antreten musste. Unser Trainer Markus Schmid hatte durch den spielfreien Tag unserer zweiten Mannschaft den kompletten Kader zur Verfügung, so dass sich auch prompt 17 Mann auf dem Spielbogen wiederfanden. Von Beginn an machten wir das Spiel und die Kreisstädter versuchten zu verteidigen. Es dauerte bis zur 20. Minute ehe Neuzugang Patrick Gramsch mit einem Schuss aus 16 Metern erfolgreich war – der Ball sah nicht gerade unhaltbar aus. Zuvor hatten wir aber schon einige gute Chancen ausgelassen. Nun ging es relativ flott bis wir auf 3:0 erhöht hatten und das Spiel eigentlich schon entschieden war – zu schwach waren die Offensivbemühungen der Gäste. Das 2:0 erzielte Kapitän Andreas Zlaugotnis nach einem Freistoß, das anschließende 3:0 markierte der einsatzstarke Philip Fingerhut. Bei dieser Aktion verletzte sich der gegnerische Torhüter und musste für den einzigen Auswechselspieler des SV Kibo II vom Platz. Bis zur Halbzeit war das Spiel relativ abgeflacht und geprägt von Ballverlusten und Fehlpässen. Nach der Halbzeit das gleiche Bild wie zu Beginn: wir machten das Spiel und Kibo versuchte sich zu wehren. Nach gut einer Stunde konnte Andreas Zlaugotnis das 4:0 erzielen, innerhalb der nächsten drei Minuten machte Christoph Wasem einen Doppelpack zum 6:0. Die zwei letzten Tore erzielte der eingewechselte Florian Fett. Ärgerlich war natürlich das Gegentor zum zwischenzeitlichen 7:1, welches nicht passieren darf.
Letztendlich ein schwacher Gegner, der hätte viel höher untergehen können, wenn wir unsere Chancen nur ein wenig konsequenter verwertet hätten.